Freitag, 13. September 2013

Schoko-Nuss-Cookies und Rosinen-Nuss-Cookies, vegan und glutenfrei

Also gestern hat mich voll die Backwut gepackt. Der arme Ofen stand quasi gar nicht mehr still. Vielleicht liegt es am nasskühlen Wetter, dass solche Gelüste aufgekommen konnten. Ts, ts, ts...
Jedenfalls fanden die diversen Resultate überwiegend Zuspruch im innerfamiliären Bereich und deshalb zeige ich Euch auch auch mal was davon. Das habt Ihr jetzt davon ;-).


Mein Anspruch war, vegane und glutenfreie Kekse zu produzieren. Ihr könnt dieses Rezept natürlich auch mit Weizen- oder Dinkelmehl nachbacken.

Wer mehr Geduld hat als ich, kann den Teig auch im Kühlschrank für eine Stunde fester werden lassen und dann zu entsprechenden Plätzchen schneiden. Das geht sicher schneller, als sie Stück für Stück mit der Hand zu formen, aber man verpasst den künstlerischen Aspekt ;-).

Zum Raspeln der Haselnüsse und der Schokolade habe ich übrigens mal unsere Küchenmaschine (so eine ganz normale von Bosch) mit der größten Raspel ausprobiert und war ganz erfreut, dass das so gut und fix funktioniert hat. Aber das Hacken oder Raspeln geht natürlich auch mit der Hand. Wenn man Geduld hat....

Guten Appetit!

Fallen Euch noch mehr Variationen zu diesen Keksen ein? Vielleicht mit Ingwer und Orange ... oder Mohn und Mandel... oder auch herzhaft mit getrockneten Tomaten oder Oliven und Kräutern der Provence... Schreibt mir mal, was Ihr daraus gemacht habt!

Montag, 9. September 2013

Monster-Mus alias Schneckenschleim in Pickelsoße

Meine Kinder essen seit neuestem Spirulina - und zwar gern. Schließlich werden sie so von Tag zu Tag immer noch stärker und schlauer und mutiger als sowieso schon :-). Und wenn sie Spirulina-Monster-Mus essen, verwandeln sie sich schlagartig in Schlamm-Monster, Zauberer oder Hexen (aber liebe!) - solche Kraft hat das Zeug, echt jetzt.


Monster-Mus funktioniert natürlich auch mit Blattgrün (z.B. Feldsalat oder Giersch oder Pulver aus Grassaft).

Und was machen wir morgen? Auf jeden Fall ein weiteres Kapitel in dem zauberhaften, wunderbaren Buch Kotzmotz, der Zauberer lesen.

Mein grüner Wildkräuter-Smoothie heute

Grüne Smoothies sind eine geniale Erfindung und besonders wertvoll, wenn Wildkräutern in ihnen drinstecken. Bei mir gibt es sie derzeit fast täglich als erste Mahlzeit des Tages, denn gerade schenken sich uns die wilden Pflanzen mit ihren geballten Nährstoffen in Hülle und Fülle.

Was heute in meinen Wildkräuter-Smoothie gewandert ist, will ich Euch mal zeigen:

Die Klassiker:


 Der Breitwegerich und der Weiße Gänsefuß ist auch ganz viel zu finden.


Giersch ist des Gärtners Schrecken, dabei müsste er ihn nur mal essen, dann passt es schon. Die Zitronenmelisse ist aus eigener Züchtung.


Die Distel habe ich ganz neu in meinen Speiseplan aufgenommen. Wenn man die Stacheln abzupft, ist sie ein herrlich mildes und knackiges Salätchen. Der Baumspinat und der Salbei stammen aus der Kindergarten-Züchtung.


Das gefleckte Lungenkraut findet man in vielen Gärten. Es ist etwas haarig und macht sich deshalb besser im Smoothie als im Salat.


   

Und hier ist noch Beinwell dabei. Vorsicht: Die Beinwell-Blätter kann man mit den giftigen Fingerhut-Blättern verwechseln, wenn man sich nicht genau auskennt!

 


Zusammen mit etwas Wasser, einer halben Banane, einem Apfel, einer Pflaume und einer getrockneten Soft-Aprikose kam dann alles in den großen Standmixer und am Ende dies hier heraus: Zwei große Gläser voller leckerem Chlorophyll und vielen, vielen anderen Nährstoffen.


Wollt Ihr wissen, wie lange ich zum Pflücken der Kräuter gebraucht habe?

5 Minuten. Nein 4.
Ja, genau!

Das hat man nun von ungeduldigen Männern... treiben einen immer zu Bestleistungen an...

Samstag, 7. September 2013

Würzig und mit Biss - der aktuelle Renner bei uns: Herzhafte Sonnenblumenkerne

Für alle, die bei Ihren veganen Gerichten etwas Herzhaftes und Bissfestes vermissen und Sojaschnetzel und Co nicht mehr sehen können, ist diese simple Zubereitung eine perfekte Ergänzung. Man kann davon auf Vorrat zubereiten und es ist total vielseitig einsetzbar - über Suppen oder Salat gestreut, als Beilage zu Reis und Gemüse oder ähnlichem, auf's Brot oder pur. Bei meinen Männern ist dies der totale Renner. Also, jedenfalls bleibt immer (und ich sage: immer!) nix davon übrig.



Durch das Kräuter-Gemüse-Salz (es geht sicher auch Gemüsebrühe-Pulver) wird das Ganze gut gewürzt. Alternativ kann man z.B. auch mit Curry, Ingwer und Knoblauch würzen. Probiert es mal aus!
Übrigens kann man diese Zwiebel-Sonnenblumenkerne-Mischung wirklich ohne Bratfett zubereiten. Das Ergebnis ist auch viel bekömmlicher, als wenn es mit Fett angebraten worden wäre. 
Na dann, guten Appetit!

Chili-Öl selbstgemacht und Rotkrautsalat thailändisch light a la Markus Rothkranz

Vor einer Weile habe ich mal das Rezept für einen thailändischen Rotkrautsalat von Markus Rothkranz ausprobiert und war ganz hin und weg, wie die einzelnen Komponenten so gut miteinander harmonierten. Seitdem mag ich Chili und Koriander und Chili und Koriander und (erwähnte ich es schon?) Chili :-). Chili wirkt übrigens durchblutungsfördernd und regt den Stoffwechsel an.

Hier könnt Ihr Euch das sehr unterhaltsame Rezept-Video von Markus Rothkranz einmal ansehen:


Okay, ich habe nicht diese Riesen-Mengen an Cashews reingehauen, sondern das ganze Rezept etwas leichter gestaltet, ungefähr so:

Meine Variante:

> 1/2 Rotkohl
> 2 Frühlingszwiebeln
> ca. 6 Zweige Koriande
> 1-2 Hände voll Rosinen
> 2-3 Hände voll Cashews
> Saft einer halben bis ganzen Zitrone
> etwas Steinsalz
> etwas Wasser
> einen Schuss selbstgemachtes Chili-Öl (Rezept weiter unten)

Rotkohl, Frühlingszwiebel und Koriander klein schnippeln. Rosinen dazu geben. Die Cashews mit dem Zitronensaft, dem Salz, dem Chili-Öl und etwas Wasser in einem kleinen Mixer (z.B Personal Blender) zu einer dicken Soße pürieren und unter den Salat mischen. Fertig. Mmmmmhh!

So und jetzt verrate ich Euch das Chili-Öl-Rezept. Das habe ich aus einem schönen Kalender, den mir meine Mama vor ein paar Jahren geschenkt hat. Er heißt "Omas Kräuterapotheke 2010" und kommt jedes Jahr mit neuen stimmungsvollen Fotos und tollen, alten Natur-Rezepten heraus.



Chili-Öl

> 1l kaltgepresstens Olivenöl
> 12 rote Chilischoten, getrocknet
> 3 Knoblauchzehen
> 2 TL Senfkörner

Den Knoblauch schälen und halbieren. Mit den Chilischoten und den Senfkörnern in eine Flasche geben und mit Olivenöl auffüllen. (Man kann auch einfach den Plastikausguss von der 1l-Ölflasche vorsichtig entfernen und die Zutaten hineingeben. Danach den Ausguss wieder drauf stecken.) Gut verschlossen mindestens 2 Wochen ziehen lassen. Zum Verfeinern von Salaten oder Pasta.

Das Chili-Öl macht sich auch sehr gut als Geschenk, wie eigentlich alles Selbstgemachte.

Als nächstes probiere ich einmal Dill-Öl aus. Wenn ich es gut finde, sag ich es Euch weiter. :-)

Mittwoch, 4. September 2013

Antioxi-Beeren-Eis

Heute haben wir ganz reife Brombeeren aus Nachbars Garten geklaut, der sie eh nur vertrocknen lässt gepflückt und unsere Haut von der Sommersonne äußerlich und den vielen Antioxdantien aus den Beeren innerlich (überwiegend ;-)) verwöhnen lassen - in Form von frisch gemachtem Beeren-Eis versteht sich, schließlich ist ja Sommer :-). Ist das nicht ein Hammer-Violett?


Die Chia-Samen darin geben ebenfalls noch eine große Menge Antioxidantien und ganz wichtige Omega-3-Fettsäuren mit hinein - man könnte dieses Dessert beinahe "Jungbrunnen-Sorbet" taufen. ;-) Wer die Banane durch Avocado und Stevia oder Xylit ersetzt, dessen Blutzuckerspiegel steigt nicht so hoch.
Ich habe zum Mixen einen Hochleistungsmixer verwendet, aber es geht sicher auch mit einem kleineren, wenn man die Chia-Samen und die Cashews separat vormahlt.